Tödliches Katzenvirus aus Amerika eingeschleppt

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Die Katzenhilfe-Westerwald e.V. informiert:

Tödliches Katzenvirus aus Amerika eingeschleppt

Eine neue Infektionskrankheit aus den USA hat Deutschland erreicht. Es handelt sich hierbei um eine Viruserkrankung, die dem Katzenschnupfenkomplex zugeordnet wird. Die Dramatik besteht in der hohe Sterblichkeitsrate. Bis zur Hälfte aller infizierten Tiere verenden. Die Symptome unterscheiden sich kaum von anderen Erkrankungen aus dieser Gruppe: Fieber, mangelnder Appetit, Schnupfen und manchmal Heiserkeit können erste Anzeichen sein. Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin der aktion tier e.V., empfiehlt dringend vorzubeugen:
"Gegen das Virus aus den Vereinigten Staaten gibt es bisher keinen Impfschutz. Daher ist es umso wichtiger, gegen die anderen Katzenschnupfenarten zu impfen, damit die Tiere wenigstens gegen diese gefeit sind. So können sie dem neuen Virus ein gesundes und kompetentes Immunsystem entgegen setzen."
Bei Verdacht sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Unter Behandlung steigen die Überlebenschancen für das Tier. Nach überstandener Krankheit muss die Katze mindestens vier Wochen von Artgenossen getrennt gehalten werden. Solange wird das Virus weiterhin ausgeschieden.
Die Tierschutzorganisation aktion tier - menschen für tiere e.V. ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands. Weitere Informationen zum tödlichen Katzenvirus erteilt:

Dr. med. vet. Tina Hölscher, Veterinärin bei aktion tier,
Tel.: 089-89146676, Mobil: 0177-2451198
tierarzt@aktiontier.org.

Als wesentliche Eindämmungsmöglichkeit der tödlichen Katzenkrankheiten, benennt die Vorsitzende der Katzenhilfe-Westerwald e.V. neben der Impfung die Kastration der Katze. Weibliche Katzen sollten im Alter von 4 Monaten, männliche Katzen im Alter von spätestens 6 Monaten kastriert und gekennzeichnet, sowie bei Tasso www.tiernotruf.org kostenlos registriert werden. Die Tiere sollten vor Abschluß der Grundimmunisierung, der Kastration und Kennzeichnung keinen Freigang erhalten. Erkrankungen wie Fip/Fiv/Leukose werden größtenteils bei Revierkämpfen verbreitet oder aber in dem für weibliche Katzen äußerst schmerzhaften Deckakt, während sich die Kater bei den Weibchen verbeißen. Ca. 80% der überfahren aufgefunden Katzen sind unkastrierte Katzen die die Suche nach dem anderen Geschlecht mit dem Tod bezahlten. Grade jetzt, zum beginnenden Frühjahr erhöht sich die Zahl der qualvoll verendeten Katzen enorm. Handeln Sie, bevor es zu spät ist, zeigen Sie Verantwortung für Ihre Mitgeschöpfe. Die Anzahl der Fundtiere in Rheinland-Pfalz steigt von Jahr zu Jahr an, die öffentlich geförderten Tierheim platzen aus allen Nähten, die privaten Katzenschutzvereine stoßen täglich an die Grenzen des Machbaren.
Die Katzenhilfe-Westerwald e.V. blickt binnen der letzten vier Jahre auf über 1.800 Fundkatzen aus der Region zurück. Es reicht! Mensch´zeig Verantwortung!!! Die Katzenhilfe-Westerwald e.V. bietet in Kooperation mit der Aktion Kitty Westerwald und der Tierschutzorganisation aktion tier - menschen für tiere e.V. Kastrationshilfen für sozial schwache Menschen.

Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an den Vorstand der Katzenhilfe-Westerwald e.V. unter:
02661-40982 oder 0177-7889766 oder
info@katzenhilfe-westerwald.de.