Sofia: Romaviertel Filipovci

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Können wir auch hier einen Anfang machen?

Die Stadt Sofia bat unser Deutsches Kastrationszentrum, doch im Romaviertel von Sofia eine Kastrationsaktion für Straßenhunde durchzuführen, da hier besonders viele Welpen geboren werden.

Leiterin Miglena Dimitrova von der TIERHILFE SÜDEN e.V. machte einen Anschlag am Rathaus, damit die Menschen ihre Hunde bringen. Doch die msstrauischen Menschen hier brachten die Hunde nicht, sondern sperrten sie weg, da sie glaubten, wir würden ihnen die Hunde wegnehmen.

So hatte unsere Miglena jede Menge Überzeugungsarbeit vor Ort zu leisten. Schließlich brachte man denn doch viele Hunde, auch trächtige Hündinnen, und
schließlich konnten 65 Tiere kastriert werden. Eine Schule wurde ausgesucht, wo man die Tiere zur OP vorbereitete. Unser Dr. Dimov, ein sehr erfahrener Tierarzt, führte die Kastrationen durch. Alle wurden wieder an ihren Stammplatz zurückgeführt.

Diese Aktionen sind wichtig, damit auch die armen Menschen Vertrauen in unsere Tierschutzarbeit bekommen, denn von Kastration und Entwurmung haben
sie sicherlich noch nichts gehört. Wir finden, diese Aktionen sind auch Menschenschutz, da zu viele Hunde auf den Spielplätzen, Wiesen und Beeten Parasiten im Kot verbreiten und die Kinder unbedingt davor geschützt werden müssen.
 

 
Dr. Naydenov, Städtischer Veterinär und Leiter vom Städt. Zentrum „Seslavci“ gibt der Presse Auskunft über die von der TIERHILFE SÜDEN e.V. finanzierte Aktion.
 
 
Veterinär Dr. Dimo Dimov wurde von der TIERHILFE SÜDEN e.V. beauftragt, diese Kastrationsaktion durchzuführen. Hier erklärt er den Journalisten, wie und warum diese Aktion gestartet wurde.
 
Die Hunde des Romaviertels Filipovci in Sofia wissen, wo es Abfälle zum Fressen gibt. Immerhin steht an der Wand groß „Restaurant“ geschrieben.