Stadt Kazanlak

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Kastrationsprojekt vom 25.4. bis 1.5.2011 in Kooperation mit TIERHILFE SÜDEN e.V. DEUTSCHLAND
und der ÖSTERREICHISCH- BULGARISCHEN HILFE FÜR TIERE e.V.

Eine Zusammenarbeit mit der TIERHILFE SÜDEN AUSTRIA besteht nicht mehr.

Mit einer Panne geht’s los.
Um 4 Uhr früh ging’s bereits Richtung Flughafen Wien, alles noch stockfinster, Hundeboxen bepackt mit Leckerlies, Geschenkpäckchen von Paten, Reisepass, Geld, passt! Am Flughafen dann das böse Erwachen. Der Koffer mit den eigenen Klamotten steht zu Hause auf dem Parkplatz! Pech gehabt.

Das Begrüßungskomitee ist schon da.
Endlich im kleinen Tierheim in Kazanlak. Überschwenglich begrüßt vom hündischen Empfangskomitee, das schon seit Jahren vor dem Tierheim lebt. Drinnen war bei der Begrüßung auch ein "Miau" zu hören - wir trauten unseren Augen nicht, da stiefelt doch eine Katze mitten durch das HundeheimAus der Not eine Tugend machen.
Wir wollten Mieze gleich in Sicherheit bringen, da wurde uns erklärt, "nein, stopp, die wohnt hier". Die Samtpfote wurde im Winter eingefangen, kastriert und an ihre Futterstelle zurückgebracht, doch kam sie von alleine wieder zurück. Seitdem lebt sie fröhlich unter den Hunden, sorgt für Zucht und Ordnung bei Menschen und Mäusen!

Wird alles gutgehen?
Wie funktioniert es, wenn wir nur mit unserem Dr. Genko Mirev, dem Tierheim- und Gemeindedoc, und seiner Assistentin Ivelina Nedkova, arbeiten? Ohne zusätzliche Ärzte aus Sofia und Österreich. Wie weit ist die Bevölkerung wirklich schon bereit, tatkräftig mitzuarbeiten? Der Versuch war ein voller Erfolg! Die Gemeinde Kazanlak informierte wieder im Vorfeld die Einwohner über unsere Aktionswoche und forderte sie auf, die Tiere selbst ins Tierheim zu bringen. Irgenwann muss alles ohne Hilfe aus dem Ausland funktionieren. Zum Glück traf unser Spendentransport mit Futter und Medikamenten aus Österreich pünktlich ein.

Ein Schicksal nach dem anderen.
Zeitig am nächsten Morgen ging es wieder flott los im Tierheim. Die Menschen brachten Hunde, Katzen, mutterlose Welpen. Helferin Ivelina fand am Weg ins Tierheim ein zwei Wochen altes Hundebaby im Mülleimer. Doch der Kleine wollte unser Fläschchen nicht annehmen, wurde auch zusehends schwächer. Da hatten wir eine Idee. Wir haben ja eine säugende Mutterhündin hier. Der Plan ging auf. Mama-Hund beschnupperte das hilflose Bündel und gleich danach schmatzte unser Waisenkind zufrieden.
Fünf winzige Welpen wurden noch in einem Sack am Straßengraben gefunden. Auch sie hat Schoko liebevoll angenommen. Wenn sie die Kinder alle großgezogen hat, wird sie kastriert und darf im Sommer 2012 mit uns nach Österreich, sie hat sich den "goldenen Westen" verdient.

Es gibt auch schöne Momente.
Ein Pärchen kam in unsere Villa Dotschko, so heißt unser Tierheim, mit einem Karton voll mit 6 putzigen Welpen. Die beiden hatten in Haskovo (der Stadt der Hundemörder), eine verletzte Hündin auf der Straße gefunden und sie gesundgepflegt. Doch die Hündin war trächtig, und plötzlich gab es 6 Babys. Sie durften bleiben, bis sie 10 Wochen alt waren, dann ließen sie die Mama kastrieren und baten uns jetzt um Aufnahme der Tiere ins Tierheim. Es gab auch einen großen Sack Futter dazu.

Die Presse und das örtliche Fernsehen
kamen zur üblichen Reportage über unsere neunte Kastrationsaktion. Wir zeigten ihnen die „Haskovo-Flüchtlinge“. Am nächsten Tag fanden drei davon eine eigene Familie. Ein kleiner Erfolg. Drei ziehen aus, fünf ziehen ein!
Vor dem Tierheim stauten sich Menschen, die Tiere brachten. In den Zwingern stauten sich die kastrierten Hunde. Das Telefon läutete pausenlos, denn überall seien noch Hunderudel gesichtet worden...Oh, je!

Wir konnten in dieser Woche 131 Straßentiere kastrieren. Davon 62 weibliche Hunde und Katzen. Viel zukünftiges Elend konnte dadurch verhindert werden.

Abschied nehmen.
Die 7 glücklichen TIere, die nach Österreich mitkommen durften, wurden noch reisefertig gemacht. Alle Hunde bekamen noch Kekse und die üblichen Ermahnungen: "brav sein, aufpassen, nicht raufen oder beißen". Wir versprachen, wiederzukommen und weiterhin für euch zu sorgen.

Wir bedanken uns im Namen der Streuner von Kazanlak bei Dr. Genko Mirev, Ivelina Nedkova, Antoaenta Ilyeva und Helfer Stefan Mirev von der Gemeinde Kazanlak und deren Einwohnern.

Doch vor allem bei Ihnen, liebe SpenderInnen. Ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Gabriele Surzitza, Projektleiterin, Wien · Karin Czihak, Wien

Bitte helfen Sie uns weiterhin, den Straßentieren in Kazanlak zu helfen. Streuner sind auf Ihre und unsere Hilfe angewiesen, in einem Leben geprägt von Angst, Hunger und Kälte.
 


Wo Menschen arm sind, sind Tiere noch ärmer.

Die TIERHILFE SÜDEN e.V. AUSTRIA und TIERHILFE SÜDEN e.V. DEUTSCHLAND sind gemeinsam stark und helfen den ärmsten der armen Straßentiere in der bulgarischen Provinzstadt Kazanlak. Eine Stadt mit großer Geschichte - hier liegt ein Teil des berühmten Goldes der Thraker - macht heute keine Geschichten mit ihren Streunern, eher kurzen Prozess! Doch wir helfen - mit Erfolg!

Liebe Tierfreunde,
durch das neueTierschutzgesetz, welches besagt, dass ab sofort die Gemeinden ihre herrenlosen Straßentiere selbst kastrieren müssen, haben wir 2008 von den Kastrationen, die wir bis dato zweimal jährlich mit Tierärzten aus Wien und Sofia durchführten, Abstand genommen. Es war immer ein Gemeinschafts-Projekt zusammen mit der TIERHILFE SÜDEN e.V., Deutschland. Statt dessen finanzieren wir das ganzjährige, kontinuierliche Kastrieren der Straßentiere durch unseren Vertragstierarzt Dr. Genko Mirev. Wir konnten heuer bereits über 200 Straßentiere kastrieren.
 

Unser Tierheim muss erhalten bleiben ...
Beim Versorgen der Tiere in unserem Tierheim, hier in Kazanlak, hilft uns wie immer unsere junge bulgarische Tierschützerin Boryana. Auch Helferin Tatjana aus Wien, die uns begleitete, leistete viel. Der kleine hilflose Wurm "Henry", zu schwach, um selbst auf den Beinen zu stehen und zu fressen, wurde mit Infusionen notversorgt und durfte gemeinsam mit Hündin "Luisa" die Reise nach Österreich mit uns antreten. Leider ist eine optimale medizinische Versorgung in unserem Tierheim in Kazanlak noch nicht gegeben. So manche Hunde haben hier keine Überlebenschance, doch versuchen wir, mit Ihren Spenden, liebe Tierfreunde, den Tieren zu helfen, wo es geht. Auf die Gemeinde können wir uns nicht verlassen!

Helfen Ohrmarken den Hunden?
Ein Highlight unserer Besuche ist immer, wenn wir an den Futterstellen wieder "unsere" Hunde mit ihren Ohrmarken antreffen. Nachdem die Nummer registriert ist, haben wir einen guten Überblick, wie lange sich die Tiere schon auf der Straße durchkämpfen. Trotzdem ist ihr Schicksal ein sehr ungewisses, und manche haben nur das eine Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Trotz allem Engagement von uns nimmt das Elend kein Ende.

Bitte geben Sie nicht auf und helfen Sie uns auch weiterhin, den Straßentieren in Bulgarien ihr schweres Schicksal zu erleichtern.

Das Team im Tierheim: Dr. Genko Mirev, unser Tierarzt vor Ort.
Boryana Todorova (14), junge engagierte Helferin vor Ort.
Sylvana Stierschneider, Obfrau der TIERHILFE SÜDEN AUSTRIA,
und Tatjana Kasztler, Helferin aus Wien.
Im Tierheim gibt es zur Zeit 40 Hunde, die versorgt werden.
Sylvana Stierschneider, Obfrau mit Hund "Harry" ...
Der kleine Rüde "Harry“ wurde heuer im September kastriert, kam mit Ohrmarke 426 wieder auf die Straße zurück, doch dann schlug das "bulgarische" Schicksal zu. Ein Auto überfuhr ihn rücksichtslos, er landete schwerverletzt im Straßengraben. Doch "Harry" hatte Glück im Unglück. Der Unfall ereignete sich just in dem Augenblick, als wir gerade zum Besichtigen der ehemaligen Tötungsstation vorbeifuhren. Der Kerl konnte gerettet werden.
Diashow

Wir schulen die Veterinäre in der Provinz in moderner OP-Technik

Kazanlak - schönes Städtchen, zwischen Sofia und dem Schwarzen Meer, liegt im "Rosental" in Bulgarien. Von hier kommt das berühmte Rosenöl, das auf großen Rosenfeldern gedeiht.
Kazanlak, erbaut auf sieben Hügeln, ist auch das Tal der thrakischen  Könige. 1944 wurde hier ein Teil des Goldes der Thraker in Hügelgräbern gefunden. Heute schmückt sich die Stadt für den Tourismus. Doch wenn es zu  viele herrenlose Straßenhunde gibt, ist das weniger gut für den Fremdenverkehr. Touristen mögen den Anblick von streunenden Hunden nicht.

Wie kommen wir ausgerechnet in dieses Provinzstädtchen Kazanlak?

Wir wurden von der Gemeinde Kazanlak, Bürgermeister Damianov, gebeten, bei einer Lösung der Straßenhunde-Problems zu helfen. Dies haben wir gerne getan.

Folgende Hilfe leisten wir in Gemeinschaft mit unserem Partner TIERHILFE SÜDEN AUSTRIA e.V. in Kazanlak:
 

o Tierärzte-Schulung in Kastration der Streuner von Kazanlak durch unsere gut ausgebildete Veterinärin aus Sofia, Dr. Gergana Tscherneva.
 
o Das Tierheim wird von uns mit Heizung, Zwinger, Post-OP-Boxen und mit allem was nötig ist ausgestattet.
 
o Alle anfallenden Medikamente, OP-Material, Verbandsmaterial, Impfstoffe und OP-Instrumente.
 
o Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit, stehen mit der Gemeinde Kazanlak in gutem Kontakt, damit wir die Menschen für ihre Straßentiere sensibilisieren.
 
o Zweimal jährlich werden Kastrations-Aktionen von uns als Gemeinschafts-Projekt durchgeführt.

5. Große Kastrations-Aktion in Bulgarien, Stadt Kazanlak, Oktober 2007

Alle Kastrations-Aktionen in Kazanlak sind immer ein Gemeinschaftsprojekt in Zusammenarbeit mit der
TIERHILFE SÜDEN e.V. DEUTSCHLAND und der TIERHILFE SÜDEN AUSTRIA e.V.

In einer Woche 98 Tiere kastriert ...
Weil unsere Dr. Gergana Tscherneva Anfang Oktober dringend bei der ersten, behördlich genehmigten Kastrations-Aktion in Sarajevo, in Bosnien, im Auftrag der TIERHILFE SÜDEN arbeitete, konnten wir unseren Termin in Kazanlak erst Ende Oktober wahrnehmen. Auch hier kastriert seit einem Jahr der Gemeindetierarzt, Dr. Genko Mirev, in unserem Auftrag mittlerweile ganzjährig.

Keine Tiere bei Regen ...
Bei unserer Ankunft in Sofia wurde uns dann schon etwas mulmig: das Wetter war nicht auf unserer Seite. Regen, Sturm, Eiseskälte, am Abend der erste Schnee ...

Das wird schwierig werden, die Hunde einzufangen. Auch Dr. Mirev schaute recht skeptisch drein. Wir versuchten uns damit aufzumuntern, dass wir uns einredeten, der Regen wird ja bald aufhören. Am Sonntag früh beim ersten Blick aus dem Fenster, es schüttet! Es sind weder Hund noch Katz’ zu sehen, alles verkriecht sich vor dem Regen.

Die Menschen helfen mit ...
Doch es hilft nichts, die Tiere müssen eingefangen werden, wir sind ja nicht auf Urlaub in Kazanlak. Zum Glück erfüllt sich unsere Hoffnung - die Hilfe der Bevölkerung, von der Gemeinde wieder über unsere Kastrations-Aktion informiert, funktioniert schon ganz gut. Dr. Mirevs Telefon läutet pausenlos, die Zwinger füllen sich langsam mit Tieren.

Wir selbst, das sind Gabi Surziiza und Sylvana Stierschneider aus Wien, von der TIERHILFE SÜDEN AUSTRIA, sind wie üblich im Dauerstress; Futter besorgen oder pausenlos im Second-Hand-Shop Decken organisieren, denn bei diesem Wetter trocknet einfach nichts. Unsere Hunde brauchen es jetzt warm und weich! Wir müssen auch die wartenden Tierpatienten füttern und mit Streicheleinheiten trösten und verwöhnen. So geht es die ersten drei Tage, meistens nass bis auf die Haut, dabei schweres Kopfzerbrechen wegen des Einfangens der Miezen. Das wird dieses Mal nichts werden mit den Katzenfallen, denken wir, doch das Glück ist dann doch auf unserer Seite.

Die Sonne kommt, die Tiere kommen ...
Veterinärin Gergana brachte aus Sofia nicht nur Assistentin Kristina, sondern auch die Sonne mit. Endlich, mit Beginn der Kastrations-Aktion wurde es fast wieder Sommer. Eine riesige Erleichterung für uns alle.

Die „Katzenmütter“ helfen mit ...
Um das Einfangen der Samtpfoten haben wir uns umsonst gesorgt, mittlerweile haben auch die menschlichen „Katzenmütter“ von Kazanlak begriffen, dass Kastrieren die einzige Möglichkeit ist, das Elend einzudämmen. So fingen sie die Maunzer, die sie füttern, selber ein. Wir mussten sie nur noch aus diversen Garagen, Kellern und Schuppen abholen.

Sobald die Katzen wieder munter waren, brachten wir sie zu ihren angestammten Plätzen zurück. Die vergangenen Diskussionen über das Thema Kastrationen sind endlich auch bei den Bulgaren angekommen. Man bringt die Tiere freiwillig.

Städtisches Tierheim „Villa Dotschko“ ...
Nach den Kastrationen werden die Tiere - wie mit den Tierärzten und Personal vor Ort ausgemacht - zum Ausruhen und Stärken in einzelne Zwinger, mit Stroh und Decken ausgelegt, gebettet. Für diesen Zweck müssen natürlich die Decken oftmalig gewaschen werden und es freut uns, dass wir die von uns im letzten Jahr gekaufte Wasch-maschine dazu be-nützen können.

Groß ist immer die Freude, wenn wir auf den Straßen von Kazanlak „unseren“ Straßenhunden mit Ohrmarken begegnen. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir gute Arbeit geleistet haben und die Tiere hier überleben können.

Der Blick über den Zaun zum bösen Nachbarn ...
Vor genau einem Jahr fanden wir hier im Nachbargrundstück Welpen an der Kette, ohne Unterstand, ohne Futter, das tiefste Elend. Die Hundebabys starben damals, nachdem wir sie befreien konnten, in unseren Armen. Bald darauf hatten die Leute wieder Welpen an der Kette hängen. Unserem Tierarzt gelang es damals wenigstens, dass sie die Welpen im Garten frei laufen
ließen. Die Mutterhündin hatte weniger Glück. Sie war ihr Leben lang an der Kette an einem Baum angehängt, im Stamm sind noch die tiefen Rillen von der Kette. Der Besitzer hat die tote Hündin einfach dort verbrannt, wo sie jahrelang ihr Leben fristen musste. Sie wurde 5 Jahre alt. Fünf Jahre leiden - kein Dach über dem Kopf, egal ob sengende Sonne oder eisiger Schnee. Immer ohne Schutz, nie ein liebes Wort, nie ein Streicheln, nie laufen und spielen können.

Die Geschichte von Klein „Puppy“ ...
Dafür brachte uns diese Nachbarin einen Welpen ins Tierheim, eingepackt im Plastiksack, wie Müll. Den Kleinen habe sie angeblich zusammen mit seinen Geschwistern irgendwo gefunden, die anderen Tiere seien schon gestorben. Der Welpe ist krank, ob wir etwas machen könnten.

Natürlich! Wir sind uns schnell einig; wenn er es schafft, bekommt sie ihn nie mehr zurück! Das Wunder geschieht, diese Handvoll Hund überlebt die Nacht, eingebettet zwischen Wärmflaschen, beginnt er schon zu fressen. Sein sogenanntes Frauchen kommt am Abend wieder, wir vertrösten sie auf den nächsten Tag, er braucht noch Medikamente und ärztliche Betreuung, sagen wir. Aber was machen wir mit dem kleinen Wurschtel, wenn wir ihn nicht zurückgeben?

Zu klein zum Ausreisen ...
Nach Österreich können wir ihn noch nicht mitnehmen, er ist noch viel zu jung und auch krank. Im Tierheim kann er auch nicht bleiben, das gibt Ärger. Guter Rat teuer? Unsere Gergana wird ihn nach Sofia mitnehmen und der Nachbarin sagen wir einfach, er ist gestorben. Basta! Die ganze Belegschaft der „Villa Dotschko“ fing zu strahlen an, allen war klar, dass es die einzige Chance für Klein „Puppy“ ist, zu überleben. Als wir dem Kleinen dies erzählen, stürzt er sich über sein Futterschüsselchen und interessiert sich plötzlich für sein Spielzeug. Er hat verstanden!
Es konnten trotz der anfänglich widrigen Wetterumstände doch 98 Tiere kastriert werden. Für Klein „Puppy“ fing das Leben an, und eine Unzahl von Welpen wird erst gar nicht zum qualvollen Sterben geboren werden müssen.

Der Abschied von unseren Tieren ...
Wir verwöhnten in der restlichen Zeit noch unsere Tierpatienten und auch die Straßenhunde mit selbstgekochtem Futter, Leckerlis und Streicheleinheiten und verabschiedeten uns, wie immer schweren Herzens, mit allerlei Ermahnungen, brav sein, aufpassen, keine Katzen jagen, nicht vor ein Auto laufen, gesund bleiben. Wir vergessen euch nicht, wir kämpfen und betteln weiter für euch. Wir kommen ganz bald wieder! Spätestens im Frühjahr 2008. In der Zwischenzeit haben wir in Kazanlak weit über 800 Straßentiere kastriert.

Bitte helfen Sie uns weiterhin, damit wir wieder unser Versprechen an die Straßentiere von Kazanlak einlösen können.

Ihre Sylvana Stierschneider und Gabriele Surzitza aus Kazanlak - Wien

 

 

 


 
 
Sylvana füttert die Streuner in der Stadt.
Groß ist immer die Freude, wenn wir wieder einen von
uns kastrierten Hund mit gelber Ohrmarke treffen.
 
 
 
Rosa - Arbeitskraft im Tierheim
Petja - ehrenamtliche Dolmetscherin
Sylvana - Obfrau THS Österreich
Dr. Genko Mirev - Tierarzt und Hundefänger
Gabi - Projektleiterin Kazanlak
Daniel - Arbeitskraft im Tierheim
Dr. Kamen - Tierarzt für unser Tierheim
 
 
Das Auto der Gemeinde Kazanlak bringt uns die Straßenhunde ins Tierheim zum Kastrieren. Danach durften die meisten wieder zurück auf die Straße. Nur einige alte, kranke Tiere können im Tierheim bleiben. Freiheit ist immer noch das höchste Gut...
 
 
Veterinärinnen
Dr. Gergana Tscherneva und
Dr. Kristina Peneva
bei der Arbeit im schönen OP-Raum im Tierheim.
Diesen hat die TIERHIFLE SÜDEN AUSTRIA finanziert...
 
 
Das örtliche Fernsehen filmte unsere Kastrationsaktion, die noch am selben Abend ausgestrahlt wurde. Bereits am nächsten Tag kamen die Bürger von Kazanlak mit ihren Katzen und Hunden zum Kastrieren zu uns ins Tierheim...
Langsam gibt es ein Umdenken in der Bevölkerung, Zumindest konnten sich alle davon überzeugen, dass die Tiere wirklich kastriert und wieder freigelassen werden und wir sie alle wohlauf wieder auf ihren angestammten Futterplatz zurücksetzten...
 
 
Veterinärin
Dr. Gergana Tscherneva aus Sofia
mit ihren Patienten