Projekt  "Rafina" in Griechenland der Tierhilfe Süden e.V. Deutschland

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Tierschutz in Griechenland: Stadt Rafina bei Athen

Herr Christofides, der sich seit vielen Jahren um herrenlose Hunde und Katzen kümmert, sie füttert, sie regelmäßig entwurmt, gegen Zecken behandelt und auch das Tierheim RAFINA betreut, schreibt: Ich lasse pro Jahr 55 Kastrationen machen, davon bezahlt die Gemeinde im Monat vier.

Die TIERHILFE SÜDEN unterstützt mich, damit ich weiterhin mehr Tiere kastrieren kann. Heuer hatten wir einige Vergiftungsprobleme, doch konnten wir einige Hunde retten. Eine sehr alte Hündin im Hafen Rafina, die von allen geliebt wurde, hat leider ein sehr tragisches Ende gefunden. Bei einem großen Sturm riß eine große Welle sie ins Meer und spülte sie hinweg.
 

 
 
Streuner Art schreibt:
„Ich hatte einen Autounfall und lag danach tagelang mit Schmerzen im Gebüsch, bis mich Spaziergänger fanden. Fast wäre ich gestorben. Meine Wunden waren eitrig, von Würmern befallen und ich war völlig ausgetrocknet. Dank der finanziellen Hilfe der TIERHILFE SÜDEN e.V. konnte Herr Christofides mich zu einem guten Tierarzt bringen, der diese teure Operation machte. Ich habe auch schon einen guten Platz bei einer lieben Frau in Rafina. Danke, liebe TIERHILFE SÜDEN, Euer glücklicher Art.“
Hektor:
Wer nimmt mich?
An Hektors Hinterlauf ist eine Nervenentzündung aufgrund eines Autounfalls. Er muss einen Schuh tragen, da er auf den Steinen der Straße nicht laufen kann vor Schmerzen. Wir bitten, diesem netten Kerl einen guten Platz in Deutschland zu vermitteln, wo er auf Rasen gehen kann, damit seine Schmerzen nicht so schlimm sind. Bitte melden!

Hafenstadt Rafina...

Zwischen Athen und Marathon, beim Kilometerstein 23, da, wo die Marathonläufer schwitzten, liegt Rafina.
Hier gibt es den “Tierschutzverein Rafina e.V. Herr Christofides, Leiter des Tierheims, sorgt mit Herz und Seele für die achtzig Hunde und ist den ganzen Tag, auch Samstag und Sonntag, für die Straßentiere in der gesamten Umgebung da. Ein Container wurde vom Bürgermeister gesponsert, in dem Herr Christofides einen kleinen Operationsraum einrichtete.

Auf Futtertour mit Herrn Christofides ...

Sicher erinnern Sie sich noch an unseren Herrn Christofides, der ein Tierheim in der Hafenstadt Rafina, 40 km von Athen entfernt, aufgebaut hat. Über 150 Hunde versorgen er und sein Helfer täglich. Doch nicht genug, es gibt ja noch die vielen herrenlosen Hunde in der Umgebung, die er ebenfalls zweimal täglich mit Futter versorgt. Damit die Kerle auch in den nasskalten Wintern Unterschlupf finden, baute Herr Christofides ihnen Unterkünfte, versteckt im Gebüsch, damit sie niemanden stören.

Gestört hat jedoch zwei griechische Damen, die sich Tierschützerinnen nennen, dass Herr Christofides in diesem Tierheim die Hunde kastrieren ließ.
Wir, die TIERHILFE SÜDEN e.V. hatten ihm vor zwei Jahren zwei bulgarische Tierärztinnen nach Rafina geschickt, die in unserem Auftrag viele, viele Straßenhunde kastriert und gesund gepflegt hatten. Die griechischen Damen erstatteten Anzeige gegen Herrn Christofides und seitdem wartet er auf einen Prozess und kann - außer die Tiere füttern - nichts tun.

Alle Hunde, die Sie hier sehen, sind herrenlose Straßenhunde, die dank Herrn Christofides ein gutes Leben außerhalb des Tierheims leben dürfen. Wie lange noch, das wissen nur die griechischen Götter.

Aber auch viele Katzen werden betreut, sie alle kommen angelaufen, sobald sie das Auto von Herrn Christofides hören.

Warten wir, was die Zukunft bringt. Wir helfen Herrn Christofides natürlich weiterhin...
 

Wie romantisch - ein herrenloser Hund im Blumenfeld...
 
Herr Christofides zeigt die von ihm eingerichtete Futterstelle
 
Was wäre, wenn er eines Tages nicht mehr käme...?
  
Nicht gerade schön, aber doch ein Zuhause für die armen, herrenlosen Hunde... 
Was gibt's denn heute...?
 
Eine Futterstelle...
 
Er muß ein Boot bewachen und sitzt zusätzlich an der Kette.
Herr Christofides füttert ihn, denn sein Herrchen vergißt es öfters...








Zweimal im Jahr bezahlt die TIERHILFE SÜDEN eine
Kastrationsaktion mit zwei Veterinärinnen hier vorOrt.


Herr Christofides und seine Frau nehmen die beiden jungen bulgarischen Tierärztinnen auf wie ihre eigenen Kinder und sorgen in dieser arbeitsreichen Woche rührend für sie.
  



Ein Operations-Container, in dem fast nichts ist außer einem Behandlungstisch sowie die notwendigen Medikamente und OP-Bestecke dient den bescheidenen, aber sehr erfahrenen Tierärztinnen für ihre Behandlungen.Fröhlich, unkompliziert und hochmotiviert gehen sie diese anstrengende Woche an und werden auch im Herbst wiederkommen, wenn die TIERHILFE SÜDEN wieder eine Kastrationsaktion finanziert.







Die Veterinärinnen konnten in dieser Zeit 48 Hunde und 7 Katzen kastrieren, einige Operationen an Tieren waren ebenfalls nötig. Alle Tiere sind wohlauf und sausen bereits wieder im Freien durch die Gegend.
 







Herr Christofides ist auch hochzufrieden und überglücklich,
dass endlich wieder einige Tiere kastriert und behandelt
werden konnten.

 





Altenheim für seine Streuner...

Bei seinen täglichen Futterrundgängen besuchten wir auch
sein “Altenheim“ für alte Straßenhunde, die er vor den
Gefahren der Straße beschützen möchte.












Zehn alte Hunde leben hier, in einem schattigen, abgegrenzten Gehege.







Kontakte hier, Gehege dort...

Dank seiner guten Kontakte zu den Behörden konnte Herr Christofides so manch kleines Grundstückchen in und um Rafina für die Tiere abzweigen.




Den Hunden geht es gut hier!


Sehr geehrte Tierhilfe Süden,
es ist wieder eine Kastrationwoche - die dritte in dieser Zeit - erfolgreich zu Ende gegangen. In der Zeit vom 9. bis 16. Mai 2005 haben die beiden Ärztinnen, die uns Ihr Verein zur Verfügung gestellt hat, über fünfzig Tiere kastriert und behandelt. Eine ganz schöne Leistung für nur sieben Arbeitstage. Wir sind alle sehr dankbar dafür, auch über die Geräte und Medikamente, die Ihr Verein uns zur Verfügung gestellt hat. Wir wünschen Ihnen und allen Mitgliedern Gesundheit, Tatkraft und Ausdauer.

Ihr Georgios Christofides